Gestern habe ich einige der Stempelkarten, die ich über die Jahre erhalten habe in einem Bilderrahmen arrangiert.
Gar nicht so einfach wie man es sich vorstellt...
Ich wollte sie nicht aufkleben, da sie ja beschriftet sind und vielleicht nicht für immer im Rahmen bleiben sollen. Ich habe sie also nur hier und da mit zusammengerolltem Klebeband und Fotokleber angeheftet.
Die meisten Karten sind aber nicht ganz flach sondern haben Eyelets, Brads oder andere dreidimensionale Dinge darauf. Ich glaube mit der Zeit wird alles zusammenrutschen. Einige der schönsten Karten waren so plastisch, dass ich sie gar nicht nehmen konnte oder wieder entfernen mußte.



Den Rahmen hatte ich schon ewig in der Ecke stehen. Er war für ein schönes großes Kreuzstichmustertuch gedacht, das ich erst noch entwerfen wollte. Aber da er nun schon so einige Jahre wartet (es steht noch ein DM Preis darauf...) schreibe ich die Sache mit dem großen Mustertuch mal lieber ab ;-)
Ich tue mich einfach schwer mit so ganz großen Entwürfen.

Eigentlich ist dieser Biscornu zuerst entstanden.
Das Leinen war leider nicht richtig quadratisch gewebt und deswegen hat er eine etwas längliche Form bekommen. Es fällt aber kaum auf.
Ich war ziemlich überrascht, dass er sich zusammennähen ließ, obwohl es nicht quadratisch ist aber es ging tadellos.

Ich dachte mir hier mache ich auf die eine Seite das Thema Herbst und auf die andere den Frühling. Der Herbst gefällt mir aber besser, das liegt wohl daran, dass ich dieses Verlaufsgarn besonders gerne mag.

Nachdem ich diesen Biscornu im Forum der Stickfee gezeigt hatte mochten viele die Bienchen darauf gut leiden, das hat mich zu einem anderen kleinen Muster inspiriert, welches ich in den nächsten Tagen einstellen werde.
Stay tuned! Am Wochenende soll der Sommer wiederkommen, da werden die Bienen sicherlich ausfliegen wollen ;-)

Das ist einer der Biscornus, die ich für den Wettbewerb auf www.stickfee.de entworfen und gestickt hatte.
Zum Einsenden der Bilder kam ich leider nicht mehr da mein PC kaputt ging, deswegen stelle ich die Vorlagen hier in den Blog.
Da ich gelegentlich Stickereien in Kreuzstich mit weißem Garn, auf weißem Grund gesehen hatte wollte ich das ebenfalls versuchen. Auch Hardangerelemente gefallen mir bei solchen kleinen Dingen gut, auf den Fotos geht allerdings das Weiß fast ganz unter, wenn man mal mit der Vorlage vergleicht. Die Perlen sind dort nicht eingezeichnet, die habe ich später nach Geschmack ergänzt.

Einige von euch möchten ihre alten Jeans auch für Taschen nutzen und da ich nun schon mehrere gemacht habe werde ich mal zeigen wie ich zuschneide, um aus einer Hose zwei Taschen zu bekommen.
Vielleicht findet jemand noch einen besseren Weg aber wie ich es hier zeige ist es nach meiner Erfahrung die optimalste Materialausnutzung.

Zuerst zerschneide ich die Jeans in zwei Teile und zwar entllang des Reißverschlußes und der hinteren Mittelnaht (rote Linie). So erhält man zwei einzelne Hosenbeine.
Diese schneide ich entlang der inneren Beinnaht auf und erhalten dann zwei Teile wie rechts auf dem Bild zu sehen.



Aus dem oberen Teil, mit den Hosentaschen, mache ich jeweils die Vorderseiten, und aus einem Hosenbein schneide ich zwei entsprechende Rechtecke für die Rückseiten zu.
Diese Rückseiten haben also die Jeansnaht in der Mitte oder manchmal auch ein bisschen seitlich.


Aus dem zweiten Hosenbein werden lange Streifen für die Henkel geschnitten. Die Reste geben meistens noch die obere Abschlußkante für eine der Taschen her. Für die zweite Tasche reicht es in der Regel nicht mehr, dafür verwende ich dann einen anderen Stoff, der einen schönen Kontrast ausmacht und sich in der Regel auch besser nähen läßt. Diesen verstärke ich mit Vlieseline, damit es stabil genug ist.

Den Taschenboden habe ich bei meiner ersten Tasche ziemlich kompliziert als einzelnes Teil eingenäht. Das sieht zwar gut aus, ist aber sehr schlecht zu nähen bei dem dicken Stoff. Seitdem mache ich dort nur noch seitliche Abnäher, das reicht eigentlich auch aus.
Die Gesäßtasche lasse ich wie sie ist, sie kann also auch weiterhin als kleine Seitentasche genutzt werden. Die vordere Tasche nähe ich allerdings stets zu und schneide dann das Taschenfutter dicht an der Naht ab.
Läßt man diese Tasche offen, dann steht sie immer ein bisschen auf und das sieht nicht schön aus.

So, und da ich nun gerade etwas bemerke können wir auch gleich noch ein kleines Ratespiel machen:
Wer bemerkt die beiden kleinen Fehler in meiner Zeichnung???
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Nachtrag vom 11. Juli
Ich habe das untere Bild nochmal abgeändert, ich glaube jetzt ist die Anordnung der Hosentaschen richtig ;-)

Die habe ich vor einigen Wochen noch genäht.
Bestickt sind sie nicht bzw. die eine gar nicht, die andere nur wenig.
Ich möchte mal sehen, ob ich die auf dem Flohmarkt los werde, dann mache ich vielleicht noch welche.

Endlich wieder online.
Über sechs Wochen ohne Internet sind schon eine komische Sache.
Die ersten Wochen habe ich es durchaus genossen, mal andere Dinge zu tun, wie z.B. ein Buch zu lesen, aber mit der Zeit vermisst man doch die allumfassende Informationsquelle Internet.

Das Vertrauen in Computer habe ich jedenfalls so ziemlich verloren, nachdem ich nun schon zum zweiten mal meine Daten verloren habe. Leider ist mein letztes Backup nicht besonders aktuell - tja, selber schuld...
Immerhin hatte ich aber in einem lichten Moment mal meine Favoriten gespeichert und ebenso mein Adressbuch, so konnte ich wenigstens dieses wieder importieren.

Mit Handarbeiten und Basteln war bei mir in den letzten Wochen nicht viel los. Nur zwei weitere Jeanstaschen sind entstanden, die ich demnächst zeigen werde.
An meinem Crazy-Quilt habe ich noch nicht weiter gearbeitet.
Nun kann ich aber fröhlich wieder in "der Welt" mitquatschen und sicher kommt mit dem schauen auch wieder die Inspiration etwas zu tun ;-)

Leider mußte ich mich auch schon wieder von einem meiner Wellensittiche verabschieden :-(
Der Clochard, den wir vor drei Jahren als scheuen 3 jährigen übernommen hatten ist am 1. Juni an einer Atemwegserkrankung gestorben. Besonders traurig, weil er das letzte halbe Jahr endlich etwas zutraulich geworden war und mit Trudchen auch endlich eine Partnerin gefunden hatte.

Liebe Besucher,

da mein Computer leider nicht mehr läuft, wird es in nächster Zeit hier leider keine Neuigkeiten geben.

Ich komme nicht mehr online und kann mich erst wieder melden, wenn das Problem gelöst ist.

Bitte vergesst mich nicht und schaut immer mal wieder rein.

eure Kissy

Wie einige Beiträge zuvor gezeigt hatte ich die eine Hälfte der Jeans mit freier Stickerei verziert und habe diese Tasche nun auch in Benutzung. Aber so eine Hose hat zwei Seiten und deshalb gibt es auch noch eine zweite Tasche ;-)



Für die Rückseite habe ich immer ein Stück aus den Hosenbeinen genommen, ebenso für die Henkel.
Diese Jeans hing - wieso auch immer - schon längere Zeit ohne Bund bei mir im Schrank. Fragt mich nicht, wieso ich den einst abgeschnitten hatte - ich weiß es nicht.
Jedenfalls mußte ich oben deswegen bei beiden Taschen eine Abschlußkante schaffen. Für die zweite hatte nun der Hosenrest nicht mehr ausgereicht und da ich schon dieses Rosenmotiv, ein Freebie von Janlynn, aufgenäht hatte dachte ich es wäre eine gute Idee einen kleinen rosenbedruckten Stoffrest für die Kante zu verwenden. Eigentlich war es eine Notlösung aber hinterher fand ich es perfekt.
Dadurch dass der Stoff dünn war hatte ich nicht das Problem wie bei der ersten Tasche, dass ich haufenweise Nähmaschinennadeln geschreddert habe. Ich habe ihn nur mit Vlies verstärkt und es ließ sich auf diese Weise noch gut nähen.

Diese Tasche habe ich verschenkt an eine liebe Kreuzstichfreundin. Sie wohnt nicht allzu weit von mir und ich finde den Gedanken witzig, dass ein und die selbe Jeans nun in zwei verschiedenen Orten ausgeführt wird ;-)